Umsatzsteuer Newsletter

Suche

Der BFH hatte sich mit der Übertragung von Gutschein-Codes zum Bezug digitaler Inhalte zu befassen, und zwar sowohl nach alter Rechtslage bis 31.12.2018 als auch nach neuer Rechtslage ab 01.01.2019. Für die alte Rechtslage geht der BFH davon aus, dass die Übertragung der Gutschein-Codes der Anzahlungsbesteuerung unterliegt und der Ort der zugrundeliegenden Leistung hinreichend bestimmt ist. Für die neue Rechtslage äußert der BFH hingegen allgemeine Zweifel an der Auslegung des Kriteriums „feststehender Leistungsort“ bei Gutscheinen über Dienstleistungen und wendet sich damit an den EuGH.
mehr
In einem aktuell veröffentlichten Urteil beschäftigt der BFH sich mit der Umsatzsteuerbefreiung für Privatkliniken im Jahr 2006. Im Zusammenhang mit der Zurückverweisung gibt der BFH dem Finanzgericht einige Hinweise zur Prüfung der Steuerbefreiung. Konkret geht es um die 40 %-Quote. Diese Quote sah auch das BMF für Veranlagungszeiträume ab dem Jahr 2009 als Voraussetzung der Steuerbefreiung an. Der Gesetzgeber übernahm sie sodann in das UStG. Dadurch ist das Urteil auch für jüngere Veranlagungszeiträume von Interesse. Es kann als Argumentationshilfe zum Thema Steuerfreiheit der Umsätze von Privatkliniken herangezogen werden.
mehr
Neue Gesetze führen regelmäßig zu Anwendungsfragen. So verhält es sich auch beim Plattformen-Steuertransparenzgesetz, welches seit 01.01.2023 in Kraft ist und umfassende Meldepflichten für digitale Plattformen bestimmt. Auch wenn das BMF mit Schreiben vom 02.02.2023 viele Anwendungsfragen beantwortet, bleiben noch einige praxisrelevante Fragestellungen offen.
mehr

Seiten